Heimwärts 2. Teil

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6. Tag - 23. April 2017 Wahlsonntag in Frankreich

Hier in Varaire legen wir eine Reisepause ein, denn alles, was Beine und Räder hat, ist heute in Frankreich unterwegs. Das hat aber nicht nur mit der Wahl zu tun, sondern eher noch mit dem herrlich sonnig-warmen Wetter.
Hier gibt es nicht nur frisches Baguette, sondern auch leckere Croissants, Rosinenschnecken und Vin rouge für den Abend
Hier gibt es nicht nur frisches Baguette, sondern auch leckere Croissants, Rosinenschnecken und Vin rouge für den Abend

 

Dienstag, 25. April - Wetterwechsel

. . . aber hier dürfen sie noch glücklich sein, die kleinen Kälbchen mit ihren Mamas
. . . aber hier dürfen sie noch glücklich sein, die kleinen Kälbchen mit ihren Mamas
Ohhh, mir schwant da gar nichts Gutes
Ohhh, mir schwant da gar nichts Gutes
Lucy - hier gibt es einen LIDL - brauchen wir das? Nöööö, ganz sicher nicht!
Lucy - hier gibt es einen LIDL - brauchen wir das? Nöööö, ganz sicher nicht!
Vor uns ein hochmoderner Hightech-Truck
Vor uns ein hochmoderner Hightech-Truck

Ganz Frankreich scheint uns ein einziges Freilichtmuseum zu sein - ein Hauch morbider Schönheit:

Wohnen möchten wir hier aber nicht in den alten, zugigen Gemäuern mit Einfachverglasung

7. Tag - 24. April 2017 Durchs Herz der Auvergne

Durch die Auvergne und Lothringen ins Saarland

Mit diesem LKW hat es eine besondere Bewandtnis:
Mit diesem LKW hat es eine besondere Bewandtnis:
Dieser LKW-Fahrer konnte einem wirklich leid tun. Es ist ja nun kein Geheimnis, dass diese Berufsgruppe ganz besonders unter Zeitdruck steht und deshalb hatte Roland ihn vor einiger Zeit schon vorbeifahren lassen. Und was war das jetzt? Obwohl wir langsamer fuhren als der LKW, hatten wir ihn schon wieder eingeholt. OH weh, oh weh, da war ein Schleicher vor ihm, der mit 40km/h die Straßeentlangschlich und es gab viele Kilometer keine Überholmöglichkeit und die Schlange hinter uns wurde lang und immer länger. Irgendwann, nach langer Zeit kamen wir alle dann an diesem Schleichervorbei. Aber die Zeit, die der LKW-Fahrer verloren hat, die wird er den ganzen Tag nicht aufholen können.
Die ganze Reihe der Puys mit dem Puy de Dóme als höchster Berg der Auvergne -
auch nach fast 40 Jahren werden in dieser Gegend alte Wandererinnerungen wach 
In Limogne en Quercy trafen wir beim Einkaufen auf eine Guppe Jacobspilger auf dem Camino francaise, nach kurzem Smalltalk und "Buen camino" hieß es dann für uns tanken und weiter gen Nord

Ankunft in Garnat-sur-Engievre (Departement L'allire) - und alles ist noch genauso, wie wir es im September verlassen haben.

Vor allem der recht betagte Herr mit der großen Nase, den wir auf jeder Tour hier in der  kleinen Tabak-Lotto-Zeitungsbar beim Vin rouge ordinäre antreffen - nennen wir ihn Opa - und seinem uralt Peugeot, der noch nie gewaschen wurde und scheinbar immer nur im 1. Gang gefahren wird 😆ist jedesmal ein Wiedersehen ganz spezieller Art. 

"Feierabend" 😊
"Feierabend" 😊
Französisches Frühstück in Garnat-sur-Engiévre
Französisches Frühstück in Garnat-sur-Engiévre

Und danach heißt es dann "Au Revoir - Adios Garnat" bis zum September.  

Das Wetter wechselt und der Regen ist nicht mehr weit

Am Ortsrand von Courban fanden wir neben der großen Schreinerei von Alexandre Munos

ein wahrhaft ruhiges Plätzchen für die Nacht. 

Es regnete Bindfäden, doch in unserem Reisemobil war es so richtig kuschelig
Es regnete Bindfäden, doch in unserem Reisemobil war es so richtig kuschelig

 

Mittwoch, 26. April - von Courban/Chaumont nach Überherrn im Saarland

Der Regen hat aufgehört und nach gemütlichem Frühstück (heute mal selbst gemacht) ging es weiter durch Lothringen in Richtung Saarland

 

Blaue Kühe grasen auf einem Kreisel in Commercy (Lothringen)
Blaue Kühe grasen auf einem Kreisel in Commercy (Lothringen)
Na, sieht das etwa wieder nach Regen aus?
Na, sieht das etwa wieder nach Regen aus?

Mit so richtig schöner Landschaft ist spätestens in Saint-Avold vorbei - 

unser Weg führt am  Kohlekraftwerk vorbei.

Bei der Durchfahrt von Saint Avold kamen wir auch am größten, US-Soldatenfriedhof Europas mit seinen 10.489 Gräbern von US-Soldaten vorbei. 

 

Haben wir etwa besseres Wetter in Deutschland erwartet?
Haben wir etwa besseres Wetter in Deutschland erwartet?

Der Eindruck täuscht, denn am 29. Juni 1992 fuhr hier der letzte Zug (Zeitungsbericht)


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