In Zeiten, in denen die halbe Welt von Verrückten beherrscht wird und Kriege, Bedrohungen und Terror die Medien beherrschen, da sind wir froh, in den Bergen Andalusiens Orte des Friedens und der Stille zu finden.

Der Golfplatz hier hat schon bessere Zeiten gesehen. Den Club, der das alles mal betrieben hat, gibt es nicht mehr und nur noch ein paar wenige Engländer bewohnen die kleinen hübschen Häuschen am Rande des Platzes. 

Ehrenamtlich wird die weitläufige Fläche gepflegt und manchmal sieht man auch noch ein paar Golfer am späten Nachmittag mit oder ohne Caddy, wie sie sich von Loch zu Loch bewegen und dabei so einige Kilometer zurücklegen.

Was auf den meisten Golfplätzen die Katastrophe schlechthin wäre, macht hier den liebenswerten Charme des Platzes aus: Spaziergänger mit und ohne Hund genießen hier genau so die Ruhe wie der Schäfer mit seinen Ziegen, Schafen und Hütehunden. 

Jedesmal wenn wir hier sind, umfängt uns dieser Platz mit einem Gefühl des Friedens und der Ruhe. Was macht es da, wenn einer der wenigen Golfspieler mal einen Ziegenköttel statt des Golfballs erwischt?