Granada im März

Auf dem Weg dorthin im Talkessel am Fuße der Sierra Nevada teilen sich Windräder und Sonnenkollektoren die Resourcen der Natur und in den militärisch angeordneten Pappelwäldchen schimmert es an manchen Stellen schon ein wenig grün.

Felsgebilde faszinieren uns immer wieder auf's Neue

Den Mulhacén mit seinem Veleta-Gipfel im Blick - für uns gibt es keinen schöneren Ausblick!

Und auch allen anderen Beifahrern scheint es zu gefallen

Am frühen Morgen mache ich mich mit dem Bus auf den Weg ins Albayzin, Roland und "die Familie" schlafen noch

Für's Frühstück ist es hier noch zu frisch, aber beim Barber fällt mir ein, dass Roland dringend mal zum Friseur müsste. Ob er sich allerdings ihm unters Messer legen würde? Ansichten der Bäckergasse (Calle Panaderos):

Nach einiger Zeit habe ich die "Talsohle" am Ufer des Darro erreicht,

von wo es dann wieder aufwärts zur Alhambra geht.

Es ist ein reiner Genuß, den menschenleeren Weg hinaufzuwandern und die kleineren und größeren Boten des Frühlings zu betrachten

Oben angekommen sehe ich zunächst noch keine Menschenseele,

doch kaum habe ich diese Stelle passiert . . .

Es ist noch nicht einmal 9 Uhr und die Touristen strömen schon zu Hunderten auf die Alhambra zu.

Da spare ich mir meinen Besuch für heute mal besser, begebe mich auf neuen Pfaden und verlasse die Gegend in südwestlicher Richtung - mal sehen, wohin die Füße mich heut' tragen 😉

Das Wahrzeichen Granadas mal von der "Rückseite" - wie weit mein Weg heute noch werden würde, ahnte ich hier noch nicht!

Hab' ihn 'Don Juan' genannt, den charmanten Kater, der mir die Stadt von oben zeigen wollte 😉

Blick auf den Kessel von Granada - so langsam schwante mir, wie weit es noch werden würde

Asphalt treten war angesagt, kilometerweit - da tröstet der Mulhacén als Lichtblick vor mir

Wenn Casa Paco wenigstens geöffnet wäre, ein Café con Leche wäre jetzt nicht schlecht

Hier am Hospital hatte ich dann gut die Hälfte des Weges hinter mir - nein, ich brauchte keine ärztliche Hilfe 😆

Kaputt "wie Hund" kam ich letztendlich wieder in der Stadt an und - sehe ich richtig? 😳

Griechische Mythen im spanischen Antiquariat?

Endlich die Füße hochlegen und nur noch diesen Anblick genießen

Am nächsten Morgen ging es dann mit Roland nach Granada - das Frühstück in dieser winzigen Bar war ein Erlebnis für sich - unbedingt wiederholen!

An der Plaza Nueva drängten sich jede Menge Journalisten vor dem Tribunal Superior de Justicia (Oberster andalusischer Gerichtshof) - heute scheint es wohl besondere Verhandlungen zu geben 🤔.

Die Policia nacional ist hier natürlich immer präsent und Roland interessiert sich besonders für die (ziemlich überraltete) Technik im Übertragungswagen des TVE

Während Roland mal wieder den Reiter auf dem Ayuntamiento (Stadtverwaltung) bestaunt, zieht es mich eher zu den Handarbeitsläden

Hier bieten sie sogar Strick- und Häkelkurse an

Am nächsten Morgen heißt es mal wieder Abschied nehmen von Granada

Auf der Autovia de Sierra Nevada sagen wir Adios und genießen die stets kaum frequentierte Strecke Richtung Almeria

Wie viele Gebirge hat man für den Luxus des schnellen Fortkommens zerstört?

Noch ein kurzer Abstecher nach Fiñana

und ein kleiner Spaziergang in der Umgebung

Der Straßenverkauf ist hier nur am Markttag (Obst und Gemüse) Freitags und auch dann nur mit Lizenz erlaubt.

Kein Wunder, wenn die Nachrichten täglich von eingestürzten Häusern berichten 🙄

Kurz vor Almeria: Auf dem Weg nach Marokko - morgen früh geht die Fähre,

Nun machen wir erst ein paar Tage Pause in Roquetas, fahren mit dem Bähnchen 😲, essen Schnitzel und gehen zum Friseur 😆

NEIN, wir sind hier nicht in der Sahara 😉. Aber - was hat es nur mit diesem riesigen Sandberg auf sich?

Baggern sie etwa ein Hafenbecken für einen neuen Yachthafen aus?

Bis demnächst mal wieder - hasta la proxima

🇪🇸