Es war später Nachmittag, als wir in einen Ort kamen, der ein wenig befremdlich auf uns wirkte.
Kaum ein Mensch zu sehen, kein Fahrzeug
und im ganzen Ort nicht ein einziges Verkehrsschild!!!
Allein, ganz alleine stehen wir fast eine Woche lang auf der riesigen Plaza del Christo und
selbst die Guardia Civil stört sich nicht daran 😉
Gleich neben uns ein geschichtsträchtiges Gebäude,
der Palacio Juan II, der seit langer Zeit vom Convent der Augustinerinnen bewohnt wird.
Da brat mir doch einer 'nen Storch, dat Isabell, dat Katholische,
wat mir ja schon in Granada andauernd "übern Weg gelaufen is" un
dat nich gerade in erfreuliche Weise, dat soll doch tatsächlich hier geboren sein:

Isabel I de Castilla, geboren am 22. April 1451
in Madrigal de las Altas Torres
Hier die Geschichte von Isabel mit meinen etwas
respektlosen Worten "Dat Lisbeth von Madrigal"
Nachfolgend ein paar Fotos aus dem pittoresken Ort,
in dem die Straßen mit Kieseln gepflastert sind, in dem Auto fahren eine Hoppelpartie ist und
in dem Fußgänger tunlichst nicht mit dünnen Söhlchen rumlaufen sollten 😉
Dat "Lissi" von hinten und auf dem zweiten Foto die Kirch San Nicolas aus dem 13. Jahrhundert, in dem die spätere Königin Spaniens getauft worden sein soll
Diese interessante Silhouette ist die außerhalb der Stadtmauern liegende
Ruine des Augustinerkonvents aus dem 14. Jahrhundert
Nach einigen Tagen zogen wir direkt vor die Bar "El Vivo". Damit hatten wir es nicht nur näher zu unserem Frühstück, hier gab es auch einiges an Leben zu beobachten.
Mit Juan Carlos dem Wirt haben wir so manchen Spaß erlebt und sein spezieller Wein mundete uns auch. Klar, er hatte auch stets leckere Tapas und so brauchte
ich mittags meist auch nicht meine Pötte dreckig machen 😆
Beim Verlassen des Ortes erst mal auf die Waage
Na so was - jetzt sind wir doch dank der Geschenke von Juan Carlos ein wenig überladen 😉
Adios Juan Carlos, Adios Madrigal de las Altas Torres
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