Nicht viel schneller als mit dem Fahrrad geht es von Dorf zu Dorf
Wollten wir uns eigentlich Pamplona ansehen? Quatsch - Plan umgeworfen, hatten beide keine Lust auf Stadt und Menschen und Autos und so. Also 'knickten' wir auch Vitoria Gateiz, die Hauptstadt
desPais Vasko (Baskenland) und machten es uns im kleinen Zurbano direkt vor einer Bar gemütlich.
Die Tortilla de Patatas war so locker, dass man sie schon fast als Soufflé bezeichnen kann
Sogar einen Palacio mit Don Quichote gibt es hier
Heute passen wir uns mal den spanischen Gepflogenheiten an 😉:
Und kaum zu glauben; später stand auch noch das Fahrzeug der Forstverwaltung hinter uns auf dem Zebrastreifen. Erst mal Dienstbesprechung beim Bierchen 😆
Als er auf der Durchfahrt von Gayangos die erste Bar hier sah, ging Roland in die 'Eisen' und schon schnell stand fest: Hier machen wir nicht nur eine kleine Pause, hier bleiben wir auch eine
Nacht. Da hat doch dieser Winzling von Dorf (etwa 60 Einwohner) gar DREI Kneipen - alle nicht mehr als 20-30 Meter voneinander entfernt 😆. Die besucht man, wie wir an mehreren Herren
beobachten konnten, abwechselnd eine nach der anderen, um Wetter, Bier und Wein in der Sonne zu genießen.
So etwa 5 Stunden zockelten sie von einer Kneipe in die nächste und immer schön im Uhrzeigersinn. Wie oft sie die Runde geschafft haben, wissen wir nicht, wir haben es nur zweimal (mit
Unterbrechung) geschafft. Ansonsten ist es ein recht ruhiges Dorf; abends jedoch wurden die drei Kneipen alle richtig voll und das bis etwa Mitternacht.
Schöne weite Landschaft, die zu ausgedehnten Wanderungen einlädt. Wir begleiteten ein Stück weit den GR1 und kehrten nach gut eineinhalb Stunden wieder nach Gayangos zurück.

Freitag nachmittag schlugen wir unser Lager in einem weiteren ruhigen, kleinen Ort auf; in Soncillo wollten wir in Ruhe das Wochenende und die erwartete Gewitterfront "aussitzen". Hier waren wir
nicht mehr sehr weit von den Picos de Europa entfent und befanden uns auf ca. 900 Meteer auf einer Hochfläche in sanft-hügeliger Landschaft.
Auch dieses Dorf hatte so seine ganz besondere "Verrücktheit", die Post und ihre Öffnungszeiten:
Von Montags bis Freitags jeweils von 9:30 bis 9:40 Uhr geöffnet 😆😆😆
Na klar, Samstags- Sonn- und Feiertags natürlich geschlossen.
Montag morgen dann waren die Gärtner an den Straßenrändern schon fleißig - mindestens 4 Leute waren ausschließlich für die Sicherung des Verkehrs abgestellt 😉
Unsere Mittagspause einige Zeit später wurde hier jedoch recht unsanft unterbrochen:
Fast am heutigen Ziel
Montag nachmittag (3. Oktober) Ankunft in Barniedo de la Reina
und Roland dressiert schon die Dorfhunde 🤔
Hier sagen wir erst einmal wieder Tschüss, bis zum nächsten Mal,
jetzt machen wir uns von hier aus erst mal auf den Weg in die Berge