Der Weg ist das Ziel

In 5 Tagen gemütlich durch Frankreich

Donnerstag, 22. September 2016 

Adios, ihr Gänse von Gut Schiefelsbusch, euch werden wir wohl nicht mehr wiedersehen. 😉 
Auf der Rodenkirchener Brücke sagen wir dem Rhein und der Heimat auf Wiedersehen.
Ohhh, die "Wolken" von Cattenom - ob die wissen, dass sie in Frankreich bleiben müssen?
Dieses schöne Schlafplätzchen mit den ruhigen 'Nachbarn' 
hatte Jefe schon zu Hause ausfindig gemacht 👍
In Force-Saint-Martin waren die Leute ganz außergewöhnlich freundlich; 
selbst die Kinder grüßten uns.
Durch diese schmale Gasse mussten wir gehen . . .
Freitag, 23. September 2016 

Von Force-Saint-Martin nach Garnat-sur-Engievre (Auvergne) 
Bei der freundlichen, immer lachenden, Pfeife rauchenden Wirtin schmeckt es richtig gut
Weiter geht's . . . und meistens waren die Straßen so schön frei
Und in der Mittagspause schmeckt die Pastete so richtig gut:
Samstag, 24. September 2016 

Von Garnat-sur-Engievre (Auvergne) nach Varaire (Midi Pyrénées)

In diesem Jahr nahmen wir für diesen Streckenabschnitt eine neue Route und kamen durch wunderschöne Landschaften
Schmale Straßen, satte Wiesen, wohlgenährte Charolais-Rinder, originelle Häuser und ehrgeizige Radrennfahrer
Hier ist die Straße recht schmal; die Felsen ragen bis über die Fahrbahn und Häuser scheinen aus den Felswänden zu wachsen
Ankunft in Varaire, wieder auf unserem Stammplatz vor dem schönen "Le Jardin de Liens", was wohl so etwas wie ein gemeinsames Gartenprojekt ist. 
Leider hatte in Varaire das Restaurant, was der Pilgerherberge angeschlossen ist, geschlossen; Gott sei Dank hatten wir noch ein Bierchen aus der Heimat im Kühlschrank 😉
Sonntag, 25. September 2016 

Von Varaire (Midi Pyrénées) nach Le Temple sur Lot (Aquitaine)
Ein kleiner Kaffee und ein Croissant, das war unser heutiges Frühstück in Varaire
Nur eine Jacobspilgerin startet an diesem Morgen hier.
Eigentlich wollten wir ja wegen des Wetterrs noch eine Nacht hier bleiben. Aber dann änderten wir unsere Pläne und sagen "Au revoir, Varaire". Schauen wir mal, wo wir heute Abend landen werden.
Schon gleich im nächsten Ort gab es einen illustren Markt, wo es nicht nur regionale Produkte, sondern auch Kleidung und Trödel gab. Nein, wir haben uns nicht verleiten lassen 😉 
Das Wetter war ja zunächst nicht sehr freundlich, so steuerten wir einen weiteren Übernachtungsort in Frankreich an. Sehr zur Freude von Madame, die es ja mit Geschichte im Allgemeinen und den Templern im Besonderen hat, landeten wir in einem kleinen Ort namens "Le Temple sur Lot".
Als ob sie auf uns gewartet hätten, die alten Tempelritter
Montag, 26. September 2016 

Von Le Temple sur Lot (Aquitaine) nach Auritz (Navarra, Spanien 🇪🇸) in den Pyrenäen
Wir verlassen das Gebiet des Lot und überqueren die Garonne
"Vive la Grande Nation"
Wir ehren die Söhne unserer Stadt, die 1914-1918 ihr Leben lassen mussten.
Manchmal wünschen wir uns auch ein ganz klein wenig Nationalbewusstsein in unserem Lande 🤔
Eben schnell noch eine der leckeren Würste bei MAYTE  in Saint-Jean-le-Vieux eingekauft.
Das hier in Saint-Jean-Pied-de-Port ist für uns das absolute "no go", weiter geht's . . .
Der Pass der Ibañeta liegt fast im Nebel und auf dem Parkplatz tummeln sich auch schon die Reisemobile. Nix wie weg hier; am Kloster Roncesvalles wird der Rummel auch von Jahr zu Jahr stärker. Ob auf "unserem" Plätzchen in Auritz wohl auch schon Wohnmobile stehen?
Glück gehabt; wir sind die einzigen Fremdlinge hier und halten ein nettes Pläuschchen mit den Bauern, die riesige Mengen Holz für den Winter mit Säge und Axt bearbeiten.
Der müde Krieger - sprich Fahrer - am Wegesrand
Unsere Fahrt der letzten 5 Tage durch Frankreich endet nun hier mit unserer Ankunft im spanischen Auritz (Navarra). Es waren gemütliche Reisetage an denen wir - Gott sei Dank - auch keinen einzigen Unfall gesehen haben. Ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" sind diese Tage verlaufen und davon wollen wir uns auch in den nächsten Monaten leiten lassen.