Schöne Tage in Oberösterreich

Wandern und schlemmen am Traunsee

23. Juni 2014

Heut' geht es für einige Tage nach Salzburg um Freunde zu besuchen und meiner alten Leidenschaft dem Bergwandern zu frönen. Zehn Tage leider ohne Männe, der sicher die Zeit ohne seine "Hippe" genießen wird ;-). Für's bergwandern kann er sich ohnehin nicht begeistern. Was sollte er also dann in Oberösterreich?

Aber mir werden die Tage hier sicherlich gut tun.
Ankunft in Salzburg
Ankunft in Salzburg
Auf dem Weg nach Gmunden: Der Wolfgangsee
Auf dem Weg nach Gmunden: Der Wolfgangsee
Beim Hoisn in Gmunden erlag ich schon Mittags der ersten österreichischen Versuchung: 
Schweinsbraten mit Knödel
Schweinsbraten mit Knödel
Dunkle Wolken beim Abendspaziergang 
versprechen kein gutes Wetter für morgen
Nepomuk, der Brückenheilige
Nepomuk, der Brückenheilige
Rathaus von Gmunden mit Glockenspiel
Rathaus von Gmunden mit Glockenspiel

24. Juni 2014 - Dienstag

Wie befürchtet - es regnet Bindfäden und ich habe eigentlich kaum Lust, vom Frühstückstisch aufzustehen. Aber der Wochenmarkt in Gmunden ist schon verlockend. Man kann jetzt ja auch wieder mit der Bahn reinfahren
Sie fährt wieder, die Traunseebahn von Gmunden nach Vorchdorf
Sie fährt wieder, die Traunseebahn von Gmunden nach Vorchdorf
Auf dem Markt gab es leckeres Dinkelbrot und Topfen (Quark) und frischen Ziegenkäse vom Erzeuger - hmmm, lecker.
Ansonsten war es bis zum Nachmittag ein recht nasser Tag. Klönnachmittag mit Gertraud und Franz.

25. Juni 2014 - Mittwoch

Na, wenn ich das gewußt hätte, was die beiden mit mir vorhatten . . . 
Aber so bin ich ahnungslos mitgelaufen auf den Lärlkogel, ein Weg, den ich mir von selbst nicht zugetraut hätte.
Hier hat mal ein Gmundener den Lärlkogel beschrieben: 

Nach dem Aufstieg und genüßlichem Verweilen mit herrlicher Aussicht ging es ( noch ein wenig abenteuerlicher) wieder hinunter, bis hin zur Hochsteinalm. Hier ließ ich mich nicht verführen, sondern aß brav nur einen leckeren Salat mit Schafskäse und Schinken. 
Beim etwa 45-minütigen Rückweg auf dem Forstweg erwischte uns dann voll der Regen - pfui teifi, trotz Schirm und Anorak wurden wir nass wie die Katzen. 
Die heiße Dusche hat mich dann aber vor unangenehmen Folgen bewahrt und die Macht der Schwerkraft vor kulinarischer Naschhaftigkeit.
Geschafft, ist das nicht ein toller Blick von oben auf den Traunsee?
Geschafft, ist das nicht ein toller Blick von oben auf den Traunsee?
. . . und in der Ferne der Traunstein, der Wächter übers Salzkammergut.  Aber irgendwann beginnt der Abstieg und der war ein ganz klein wenig schwieriger als der Aufstieg
. . . und in der Ferne der Traunstein, der Wächter übers Salzkammergut. Aber irgendwann beginnt der Abstieg und der war ein ganz klein wenig schwieriger als der Aufstieg
Schon gut, dass der Franz hier die Kamera rausgeholt hat; das hätte mir doch zu Hause kein Mensch geglaubt!
Schon gut, dass der Franz hier die Kamera rausgeholt hat; das hätte mir doch zu Hause kein Mensch geglaubt!
Die Pause auf der Hochsteinalm haben wir uns redlich verdient. Diesmal konnte ich der Versuchung des Gamsragout mit Knödeln widerstehen; stattdessen gab es für mich Salat mit Schafskäse und Speck. Gekrönt wurde dies Schlemmergericht von spritzig-edlem Wasser
Diese Pause haben wir uns verdient. Und auf dem Weg zurück zum Auto, da wurden wir dann nass wie die Katzen
Diese Pause haben wir uns verdient. Und auf dem Weg zurück zum Auto, da wurden wir dann nass wie die Katzen

26. Juni 2014 - Donnerstag

Heut' soll das Wetter halten - hoffen wir's
Zunächst geht es mit der Grünbergbahn auf den Grünberg; wer aber glaubt, dass es deshalb weniger anstrengend würde, der hat sich getäuscht. Heute haben wir nicht nur mächtig Kilometer gemacht, sondern auch noch einige Höhenmeter; vor allem die anstrengenden Meter bergab hatten es in sich.
"Sieben Brünnlein"
"Sieben Brünnlein"
Rast am Laudachsee
Rast am Laudachsee
Der Traunstein einmal aus anderer Sicht
Der Traunstein einmal aus anderer Sicht
Schön ist es hier
Schön ist es hier
Langsam geht es hier wieder bergab
Langsam geht es hier wieder bergab
Hier waren wir schon Stunden unterwegs, doch das Heftigste sollte noch kommen: Es erwartete uns ein recht steiler und rutschiger Abstieg, der schon recht anstrengend war.
Wie gut, wenn man am Ende die Wanderschuhe ausziehen kann
Wie gut, wenn man am Ende die Wanderschuhe ausziehen kann
Jetzt hatten wir uns die Schlemmermahlzeit im Landhotel Grünberg redlich verdient und die hieß bei mir natürlich: Knödel! 
Diesmal waren es die verlockenden überbackenen Spinatknödel und dazu ein süffiges Weizenbier (alkoholfrei natürlich)

Insgesamt waren wir etwa gut vier Stunden (mit 2 kleinen Pausen) gegangen und haben dabei ca. 12 km Strecke hinter uns gebracht. Auch die geschafften Höhenmeter (vor allem die rutschigen, wurzeldurchzogenen Wege bergabwärts). Das hat viel kraft gekostet. Ohhhhh, ich hatte vorher keine Ahnung, wo sich in meinem Körper so überall Muskeln verstecken. Jedenfalls haben mir noch viele Stunden später sämtliche Knochen wehgetan.

Die nächsten Tage werde ich in einem neuen Blog zusammenfassen!

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