Wer Granada besucht hat, ohne die Alhambra zu besichtigen, der kann sich nicht rühmen, Granada gesehen zu haben. Aber zu einem Granadabesuch gehört natürlich auch der Besuch der Kathedrale.
Granada, das ist die Vermischung vieler maurischen Stätten mit den katholischen Prunkbauten der Zeit der Reconquista, in der nicht selten kath. Gotteshäuser - wie auch die Kathedrale Granadas - auf den Fundamenten von Moscheen erbaut wurden.
Wie in vielen Kirchen Spaniens kommt man nur gegen Zahlung eines Eintrittgeldes (4 €) hinein. Viele Besucher machen vor der Kathedrale auch schon die Bekanntschaft der Lavendelsträußchen-Zigeunerinnen - Hier ist Vorsicht geboten!
Kleine Kapellen und Seitenaltäre, den den Heiligen (vor allem den Heiligen Spaniens) gewidmet sind, befinden sich an den äußeren Seiten des Hauptschiffs
Santa Teresa gilt als die Schutzpatronin Spaniens; sie ist uns ja schon bei unserem Besuch am 13. Oktober in Avila "begegnet"

San Juan de Ávila - nicht zu verwechseln mit Juan de la Cruz (Johannes vom Kreuz) oder Juan de Dios (Johannes von Gott), die alle drei in etwa zur gleichen Zeit lebten und auch in irgendeiner Verbindung zur Heiligen Theresia von Ávila standen

An dieser Türe starten sie bald wieder, die Prozessionen der
Semana Santa
Auch der Besuch der Kathedrale versetzt mich jedes Mal in ein Wechselbad der Gefühle, die ich nicht an dieser Stelle kundtun möchte, aber sicher irgendwann einmal niederschreiben werde.