Quer durch Spanien:
Von Las Negras bis Benifallett am Ufer des Ebro

In diesem Frühjahr fiel uns der Abschied vom Cabo de Gata besonders schwer.
Aber was muss, das muss und schließlich warteten auch schon viele Termine in Deutschland auf uns.
Wir waren in diesem Winter ja ohnehin schon einen ganzen Monat länger geblieben als sonst und so hieß es Ende April Abschied nehmen von "unserem" Dorf und seinen Bewohnern, den deutschen und niederländischen Freunden, die mit mir die (Sprach)schulbank drückten und von Juan Carlos, el Profesor;
von Emilia und Carmen, Antonio, Jose und Paco, den Freunden vom Campingplatz, Manolo, unserem Wirt aus Campohermoso, den Mädels im "Torre Marcelo" in Ruescas und all die vielen anderen, die unseren Winter hier begleitet haben.

Eigentlich wollten wir diesmal Freitags (26. April) losfahren, um wie vorgesehen am Montag (29.) zu Hause zu sein. Die Tagesetappen waren alle schon fertig geplant und im Navi gespeichert.
Und dann kam sie, die Meldung, dass es Samstags in den Pyrenäen zu starkem Schneefall kommen sollte. Na, das hätte uns gerade noch gefehlt bei unseren "Sommerschlappen" und dann auch noch auf der Pyrenäen-Serpentinenstrecke. Überhaupt waren die Wetterprognosen nicht berauschend für die Zeit unserer Heimfahrt, viel Regen sollte uns begleiten, prophezeite die Wetterkarte.

So änderten wir kurzfristig unsere Planungen, um vor dem Schneefall die Pyrenäen schon passiert zu haben. Angst vor Kälte brauchen wir nicht zu haben, zur Not schalten wir Nachts die Heizung ein.
Mittwochs war das Auto gepackt, die Wohnung geputzt und selbst die Außentreppe hatte ich blitzblank geschrubbt, als

Felicitas protestierte.
Sie wich Roland nicht mehr von der Seite, so, als würde sie spüren, dass etwas anders ist als sonst. Solch ein Verhalten haben wir bei Katzen übrigens schon häufig erlebt. Zuletzt bei unserer Abreise im Bergischen Land einige Monate zuvor:

Hier war es Valentin, der Kater unserer Nachbarin, dem es nicht gefiel, dass wir abreisten. Am liebsten hätte er sich wohl im Auto versteckt und wäre mitgefahren, aber da haben wir natürlich höllisch aufgepasst, dass das nicht passiert.
Es regnete Bindfäden, als wir kurz nach 7:30 Uhr am Donnerstag (25. April) zur ersten Etappe unserer Rückreise starteten

Die kleinen Reisebegleiter schauen noch ein wenig verschlafen,
als wir an Las Hortichuelas vorbeikamen
Durch Fernan Perez nach Campohermoso, wo wir erst einmal im Bistro der Tankstelle gemütlich frühstückten

Im Bistro der Shell-Tankstelle in Navalón munterten wir uns
nach etwa 3-stündiger Fahrt mit einem Kaffee auf
In Vilanova hätten wir ja gerne noch einmal den Strand des Mittelmeeres genossen,
hatten die Rechnung jedoch ohne den Wettergott gemacht

Am späten Nachmittag haben wir dann nach
einer stressfreien Fahrt und vielen Pausen
das Ziel des ersten Tages nach ca. 650 km erreicht:

In dem kleinen Ort am Ufer des Ebro verbrachten wir einen unterhaltsam-gemütlichen Abend in der Bar la Parada, wo uns die Wirtin mit einer leckeren Käse-Schinken-Omelett-Platte verwöhnte
Es regnete immer noch, als wir in die Koje stiegen,
doch geschlafen haben wir nach dem leckeren Roten
wie die Murmeltiere bis zum nächsten Morgen