Auf dem Heimweg - Tag 3 bis 5

Der Rest unserer Heimreise - Wieder in Deutschland

Tag 3: Unser Abenteuer von der Auvergne bis nach Burgund

Wenn wir gehofft hatten, der dritte Tag würde nun trocken starten, so war auch das nur ein frommer Wunschgedanke.

Es regnete auch heute Bindfäden, als wir in die heutige Etappe starteten. 

Aber was war das, was uns schon einige Kilometer weiter und ein paar Meter höher ereilte?

Es schneit und langsam wird alles um uns herum weiß 

Nun ging es also durch Schneetreiben auf den Höhen der Auvergne und wir hatten immer noch nicht gefrühstückt.

 

 

In diesem winzigen Restaurant in Le Mayet d'Ecole bekommen wir endlich unseren ersehnten Kaffee

Nach dieser wohltuenden Pause hatte es fast aufgehört zu regnen und gegen Mittag erreichten wir dann

Als wir voriges Jahr hier waren, schien die Sonne

Heute war das Wetter weniger gastfreundlich und wir konnten diesmal das Mittagessen nicht auf der Außenterrasse des Lokals "Du Cours" einnehmen. Drinnen ließen wir uns dann aber ein leckeres "Omelette aux pommes de terre et lardons", dazu einen knackigen Salat und ein Glas vin rouge ordinaire.

 

Vorher hatten wir einen kleinen Rundgang durch den Ort unternommen und die Kirche Sainte Croix besucht

 

Es ist nicht einfach, die gesamte Kirche auf ein Foto zu bekommen, deshalb hier als virtuelles fremdes Foto

Auf dem Markt haben wir festgestellt, dass die Erdbeeren auch hier aus unserem andalusischen Huelva stammen und in der Markthalle, wo es auch an diesem Samstag wieder verlockende lokale Spezialitäten gab, erstanden wir beim Metzger schon unser Abendessen: Einen dicken Batzen aus dem Hintern eines ehemals glücklich-auvernatischen Schweines. 

 

Und dann fiel uns dieses Transparent auf:

Auch in diesem Jahr wird die Tour de France in Saint-Pourçain für ein großes Spektakel sorgen 

 

 

und dann landeten wir in dieser kleinen Ausstel-lung in einem Neben-gebäude des ehemaligen Benediktinerklosters.

Am frühen Nachmittag verlassen wir Pourcaine. Wir können es  ganz langsam heute angehen lassen, denn so weit ist es ja nicht mehr bis zu unserem ausgesuchten Übernachtungsplatz.

 

Leider wird das Wetter noch schlechter und mit einer schönen Landschaftsfahrt wird das wohl auch heute nichts mehr.

An diesem Schild holt mich die Vergangenheit ein:

Hier in dieser Gegend war ich schon einmal und alle Ortsnamen scheinen so vertraut: Lapalisse, Dompierre sur Besbre, Diou Le Bourbon-Lancy und wie sie alle heißen, diese kleinen Dörfer. Aber leider sind es nur die Namen der Orte, die mir bekannt vorkommen, die ich damals, vor mehr als 30 Jahren bei meinen Langstreckentouren durch die Aubergne durchwandert habe.

Fieberhaft versuche ich bekannte Details zu entdecken, doch  nichts, aber auch gar nichts erinnert mich an die Bilder von damals. Nun ja, auch wenn sich hier im tiefen, ländlichen Bereich der Auvergne wohl nicht viel verändert hat, so ist die Perspektive, die man aus einem Fahrzeug auf der Departementstraße hat ganz sicher eine andere als die, die sich einem Wanderer auf schmalem Wanderweg heraus bietet.

Hier irgendwo verlassen wir die Region Auvergne und erreichen die schöne Landschaft des Burgund 

Wenn es doch nur mal endlich aufhören würde zu regnen.

 

Am frühen Abend erreichen wir unser heutiges Etappenziel

Am frühen Abend trieben die Schäfer des kleinen Weilers die Herde in den Stall und bald schon waren wir völlig alleine.

Wie kann es anders sein: Auch hier schliefen wir ausgesprochen gut.

 

Am nächsten Morgen starteten wir - ausnahmsweise ohne Regen - zu unserer vorletzten Etappe. 

 

 

Tag 4

Von Burgund über Lothringen ins Saarland

Das Chateau Voudenay ist typisch für Burgund . . .

. . .und wer einmal stilvoll feiern möchte,

kann dieses herrliche Schloss auch mieten. 

Es eignet sich wunderbar für Hochzeitsfeiern. 

Und schon bald nähern wir uns Dijon 

 und wir lechzen nach einem leckeren Frühstück. 

Die Croissants waren einfach köstlich hier, der extrem starke Kaffee jedoch war nicht so ganz nach unserem Geschmack.  

 

Und weiter geht die Fahrt

Ziemlich flach hier und wenig abwechslungsreich, die Fahrt hinter Dijon. Dafür erwartet uns bei der nächsten kleinen Pause ein wahrer Augenschmaus:  

Und die Räder rollen weiter - immer in Richtung nordnordost  

Wir passieren den geschichtsträchtigten  Ort Langres, der eine einzige Festung zu sein scheint.

 

In Thionville sollte unser Marco noch einmal "geduscht" werden

damit wir sauber in Perl eintreffen  

die letzten Meter auf französischem Boden  

und schon befinden wir uns wieder in Deutschland  

Auch diesmal genehmigten wir uns kurz vor Ende unserer Heimfahrt ein leckeres Abendessen und den Luxus einer Hotelnacht.

 

Tag 5 - 29. April - die letzten Kilometer

Von Perl durch Luxemburg und die Eifel ins Bergische Land

 

 

Nach reichhaltigem leckerem Frühstück ging es an die letzte Etappe

 

und schon sind wir in Köln

Ist schon mal einem aufgefallen, dass mittlerweile

der Himmel blau ist und die Sonne scheint? 

Ein paar Meter noch auf der Landstraße und dann freut sich die ganze "Familie" darüber, dass wir wieder zu Hause sind. 

 

Nun kann der Sommer (hoffentlich) kommen