Schäferweg

Der Schäferweg führt uns meist durch die "Schäfer-Rambla" an der Kläranlage vorbei auf die Querung zum San Pedro-Weg die Küste entlang wieder nach Las Negras.

 

Heute jedoch wollten wir den Weg mal wieder in entgegengesetzter Richtung laufen. 

Jetzt haben wir ungefähr die Hälfte des  Cerroanstieges geschafft und schauen auf den unteren Teil unseres Dorfes. Ungefähr da, wo die ordentlichen Olivenbäume stehen, dort ist unser "zu Hause".

Tief unter uns eine kleine, verträumte Bucht

 

 

 

Steinig und staubig ist der Weg und man erkennt unschwer, dass wir uns am Rande der Wüste befinden. 

 

 

 

Da muss man schon hin und wieder ein wenig trinken.

 

 

 

Warum hat er hier nur so herzhaft gelacht?

Er hat sich gar nicht mehr eingekriegt, der Herr. 

Die Wüste lebt

      Einige Planzen dürfen hier in Ruhe wachsen; ihnen macht der Wüstenwind wohl nicht mehr viel zu schaffen

Bei dieser Wanderung am 9. Januar 2013 hatten wir das Gefühl, als würde die Natur hier explodieren. So etwas hatten wir hier noch nie erlebt. Lag es nun an den besonders milden Temperaturen in diesem Winter oder dem regenreichen Oktober? 


Regen hat es hier ja seit mehr als 8 Wochen nicht mehr gegeben. 

Und dann erblüht so etwas am Rande der Wüste: 

Die wunderschönen Sternchen des Asphodelus

entzücken uns immer wieder 

 

 

 

Karges Gelände,

hartes Gestein

Diese Gegend kann man mit Fug und Recht als

steinreiches Land bezeichnen.

 

 

 

Wer hier einen dürftigen Acker anlegen will,

muss viele Steine wegräumen.

 

Diese Gegend kann man mit Fug und Recht als

steinreiches Land bezeichnen.

Ob der hier noch mal Früchte trägt?

 

Ruinen, in denen sich auch heute noch so einiges abspielt!

Das Anwesen "unseres" Ziegenhirten ist verwaist,

kein Zicklein ruft hier mehr nach seiner Mutter und

keiner der vielen Hunde bergrüßt uns.

Was mag hier nur geschehen sein?

 

Und noch ein paar Blüten am Wegesrand

 

Pita Wegesrand

http://suite101.de/article/weltweit-einzige-agavenschule-in-andalusien-a58096#axzz2IQorFJm9
Nachruf 
Manolo, der Schäfer, lebt nicht mehr. Er konnte es nicht ertragen, seine Tiere aus alters- und Krankheitsgründen abgeben zu müssen und hat seinem Leben an einem Baum in der Nähe ein Ende gesetzt.

Adios, Manolo - ruhe in Frieden - warst uns stets ein liebenswerter Gesprächspartner
  

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Kommentare: 1
  • #1

    Anni (Mittwoch, 23 Januar 2013 23:20)

    Die Natur so erleben dürfen,ach ist das wunderbar.
    Schon für die Bilder anzusehen, braucht man einfach
    etwas Ruhe.